Paarberatung, Eheberatung, Beziehungs­coaching

Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel.
Khalil Gibran

Am Anfang einer Beziehung bestehen häufig Träume von Geborgenheit und Zuneigung. Auftretende Konflikte können diese Träume überschatten und zurück bleibt die Hoffnung auf Liebe und die Frage, wie sich diese verwirklichen lässt.

Die Paarberatung ist ein wirksamer Ansatz, um Paarprobleme aufzulösen und Wege für eine glückliche Partnerschaft zu erarbeiten. Auch Einzelpersonen, die sich zwischen Beziehungslust und Beziehungsfrust bewegen oder sich (nach einer Trennung) einsam fühlen, können in einem Beziehungscoaching reflektieren, warum es bisher nicht geklappt hat und Beziehungsfähigkeit erlernen.

 

Paarberatung ist sinnvoll, wenn

  • die persönlichen Bedürfnisse nicht mehr angesprochen und/oder erfüllt werden
  • gegenseitige Verletzungen, Kritik und Vorwürfe vorherrschen
  • Ziele oder Pläne für die Zukunft nicht mehr zueinander passen
  • es kaum noch gemeinsame Interessen gibt
  • Gleichgültigkeit vorherrscht, der Alltag eingekehrt ist
  • Zärtlichkeiten und sexueller Kontakt immer seltener werden
  • die sexuellen Bedürfnisse nicht zueinander passen
  • kein Vertrauen mehr da ist, man sich entfremdet hat
  • man nicht mehr miteinander reden kann und sich unverstanden fühlt
  • der Partner oder man selbst eine Außenbeziehung eingeht

 

Dem Paar gelingt es oft nicht, eigenständig aus der Krise herauszufinden. Schuldzuweisungen, Unverständnis, mangelnde Bereitschaft, dem anderen zuzuhören und Verletzungen aus der Vergangenheit blockieren meist einen konstruktiven Dialog und die Erarbeitung von Lösungswegen.

In der Paarberatung können festgefahrene Kommunikations- und Verhaltensmuster durchbrochen werden. Ich arbeite mit dem Paar die Problembereiche als auch die von beiden gewollten Beziehungsziele heraus. Es kann auch zunächst wichtig sein, zu klären, ob man überhaupt weiter zusammenbleiben oder sich trennen will. Häufig ist es in der Beratung notwendig, verborgene Emotionen (Sehnsüchte, Enttäuschungen, Ängste, Ärger etc.) herauszuarbeiten, um sich gegenseitig wieder zu verstehen. Hierfür müssen oft hilfreiche Interaktions- und Kommunikationsmuster (Zuhören und Sich-Einfühlen, Wünsche und Kritik konstruktiv zu formulieren) aufgebaut und eingeübt werden.

Im Verlauf von Paarberatungen kommt meist irgendwann das Gespräch auch auf den Bereich der Sexualität. Das unterschiedliche subjektive Erleben von Sexualität und Zärtlichkeit durch Menschen mit unterschiedlicher Lerngeschichte erfordert eine angstfreie und offene Kommunikation, die im therapeutischen Setting hergestellt wird.

 

Literaturempfehlungen:

  • Ludwig Schindler, Kurt Hahlweg & Dirk Revenstorf (2012)
  • Partnerschaftsprobleme?: So gelingt Ihre Beziehung – Handbuch für Paare Taschenbuch. Springer
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